Die Parteien(staats)theorie von Hans Kelsen

  • Malte Feldmann
Schlagworte: Kelsen, Parteientheorie, Parteienstaatstheorie, Triepel, Demokratietheorie, Parteienwettbewerb, Parteifunktionen, Leibholz, Weimarer Republik, Parteienstaat, Weimarer Reichsverfassung, WRV, innerparteiliche Demokratie, freies Mandat

Abstract

Das Werk eines „Anwalts der Demokratie“, Hans Kelsen, und insbesondere die Parteientheorie des österreichischen Staatsrechtslehrers wird intensiv beleuchtet. In was für einen Diskurs ist seine Parteientheorie einzuordnen? Lässt sie sich einer der von Triepel beschriebenen, bis heute viel zitierten, vier historischen Stufen von Bekämpfung, Ignorierung, Legalisierung und Inkorporation der Beziehung zwischen Staat und Partei zuordnen? Welche Funktionen schreibt Kelsen den Parteien zu? In was für einem Wahlsystem sollten Parteien seiner Auffassung nach agieren? Wie sollten Parteien intern strukturiert sein? Und schlussendlich: Wie anschlussfähig ist seine Parteientheorie noch heutzutage? Diesen Fragen wird anhand der wichtigsten staats- und demokratietheoretischen Schriften Kelsens, die während der Weimarer Republik veröffentlicht wurden, nachgegangen.

Veröffentlicht
2019-04-05