Italy’s Constitutional Reform on the Premiership: The Risks of an Institutional Crisis
DOI:
https://doi.org/10.24338/mip-2025221-229Schlagworte:
President of the Council of Ministers, Direct election, Parliament, Allocation of seats, Parliamentary form of government, Presidential system, Präsident des Ministerrats, Direktwahl, Parlament, Sitzzuteilung, Parlamentarische RegierungsformAbstract
The proposed constitutional reform seeks to address issues rooted in the political-representative system with legal tools, attempting to assert through the force of law, or rather, of the Constitution, a model that elsewhere relies mainly on the proper functioning of politics. The proposal is inadequate in relation to what it promises and ineffective in relation to what it aims to achieve. If the Government wants to address the issues of institutional delegitimization, which are indeed important, it cannot bet everything on increasing the stakes at the time of the elections and giving citizens a hasty choice of the leader, ac-cording to the logic of ‘the winner takes it all’, it must instead pursue a laborious effort to reconnect citizens with the institutions, which goes through intermediary bodies, strengthening democracy at its foundations, not at its top.
Die vorgeschlagene Verfassungsreform versucht, Probleme, die im politisch-repräsentativen System verwurzelt sind, mit juristischen Mitteln zu lösen, indem sie versucht, durch die Kraft des Gesetzes, oder besser gesagt, der Verfassung, ein Modell durchzusetzen, das sich ansonsten hauptsächlich auf das ordnungsgemäße Funktionieren der Politik stützt. Der Vorschlag ist unzureichend in Bezug auf das, was er verspricht, und unwirksam in Bezug auf das, was er erreichen will. Wenn die Regierung die in der Tat wichtigen Fragen der institutionellen Delegitimierung angehen will, kann sie nicht alles darauf setzen, die Einsätze bei den Wahlen zu erhöhen und den Bürgern eine überstürzte Wahl eines Anführers nach der Logik des „The winner takes it all“ zu ermöglichen, sondern sie muss stattdessen eine mühsame Anstrengung unternehmen, um die Bürger wieder mit den Institutionen in Verbindung zu bringen, was über intermediäre Gremien geschieht, die die Demokratie an ihrer Basis und nicht an ihrer Spitze stärken.
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